VORTEILE VON BAUMSCHUTZHÜLLEN
Baumschutzhüllen verbessern das Wachstum und die Entwicklung.
WARUM SOLLTE MAN BAUMSCHUTZHÜLLEN VERWENDEN?
Baumschutzhüllen verbessern das Wachstum und die Entwicklung der Bäume, während sie individuell vor äsenden Tieren schützen. Wir schätzen, dass Baumschutzhüllen im Jahr 2019 etwa 13 Millionen junge Bäume gerettet haben, die ohne individuellen Baumschutz nicht überlebt hätten – und das nur im Vereinigten Königreich. Unten zeigen wir die 3 Hauptvorteile von Baumschutzhüllen:
Baumschutz verbessert das Wachstum
Der Schutzhülleneffekt
Die Forestry Commission in England hat bereits in den frühen 1980er Jahren Studien durchgeführt, um die Auswirkung von TUBEX-Baumschutzhüllen auf verschiedene Baumarten zu untersuchen. Dabei hat sich herausgestellt, dass Bäume innerhalb von Schutzhüllen eine deutlich größere Höhe aufwiesen im Vergleich zu Bäumen, die frei in der Natur oder in einem Gitter standen.
Das Wachstum einer Pflanze wird innerhalb einer Baumschutzhülle verglichen mit freistehenden oder in Netzen wachsenden Bäumen erheblich gesteigert. Das liegt daran, dass die Hülle ein ideales Mikroklima schafft, das das Wachstum der Pflanze fördert. Die Faktoren, die zu dem Mikroklima beitragen, sind Temperatur, CO2-Level und Feuchtigkeit sowie Lichtspektrum und -intensität.
Wärme, CO2, Feuchtigkeit sowie Lichtspektrum und -intensität sind die Faktoren, die zur Schaffung eines Mikroklimas beitragen und zudem Einfluss auf die Photosynthese, Respiration und Photomorphogenese haben.
Baumschutzhüllen schaffen ein eigenes Mikroklima für das Wachstum der Pflanze
Mit den Baumschutzhüllen wird ein Mikroklima erzeugt, das sich von der offenen Umgebung unterscheidet. Die Faktoren, die dieses Mikroklima erzeugen, sind Wärme, verschiedene Feuchtigkeits- und CO2-Niveaus, reduzierter Luftzug und weniger sowie modifiziertes Licht. All diese Faktoren haben durch den Prozess der Photosynthese, Respiration, Transpiration und Photomorphogenese Einfluss auf das Wachstum des Baums und auf die Verteilung seiner Biomasse. Das Mikroklima spielt daher eine wichtige Rolle beim Metabolismus oder Wachstum des Baums und beeinflusst die Aufnahmerate von CO2, die Transpirationsrate, das Energiebudget der Blätter usw.
Die verschiedenen Faktoren, aus denen sich das Mikroklima zusammensetzt, können gemessen und mit dem Wohlbefinden des Baums in Zusammenhang gebracht werden. Dabei wird die Temperatur gemessen sowie die Feuchtigkeit, entweder durch die relative Feuchte (% RH) oder den Dampfdruck. Insbesondere das Dampfdruckdefizit (VPD), also der Unterschied zwischen der Menge an Feuchtigkeit in der Luft und wie viel Feuchtigkeit die Luft aufnehmen kann, wenn sie gesättigt ist, ist für das Wachstum junger Bäume von größter Bedeutung. So muss die Pflanze, wenn das VDP bei trocknender Luft steigt, mehr Wasser über die Wurzeln aufnehmen. Eine weitere Messgröße ist das Blatt-zu-Luft-Dampfdruckdefizit (LAVPD). Diese Faktoren haben Einfluss auf die Transpirationsrate, die durch die Transpirationsflussdichte gemessen wird.
Ein empfindliches Gleichgewicht
Damit sich eine Pflanze gut entwickeln kann, muss das Gleichgewicht aus Photosynthese, Respiration und Transpiration stimmen. Pflanzen schaffen es selbst sehr gut, dieses Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Wenn eine Pflanze auf einem hohen Level Photosynthese betreibt, aber die Respirationsrate nicht hoch genug ist, um die Produkte der Photosynthese zu nutzen, verlangsamt sich die Photosynthese entweder oder kommt vorübergehend ganz zum Erliegen. Wenn auf der anderen Seite die Respiration schneller als die Photosynthese verläuft, verfügt die Pflanze nicht über ausreichend Photosyntheseprodukte, um sie in Wachstumsenergie umzuwandeln. Daher wird das Wachstum entweder langsamer oder ganz aufhören.
Die Transpirationsrate eines Baums hängt von den klimatischen Anforderungen und der Fähigkeit der Pflanze ab, sich diesen Anforderungen anzupassen. Lichtstrahlung, das Dampfdruckgefälle zwischen Blatt und Umgebungsluft sowie der Wind tragen dazu bei, die klimatischen Anforderungen zu definieren. Die Entwicklungsphase des Baums, die Blattoberfläche und der stomatäre Widerstand modifizieren die physiologischen Fähigkeiten des Baums, auf die Bedingungen in diesem Mikroklima zu reagieren.
Transpirationsraten können zu höheren Blatttemperaturen führen. Dies kann für die Blätter tödlich sein, denn die Temperatur in der Hülle kann bis zu 10 °C höher sein als außerhalb. Auf der anderen Seite können solch niedrige Transpirationsraten dazu beitragen, die Wasserreserven im Boden zu schonen, und so das Auftreten eines Wasserdefizits in der Trockensaison verzögern. Während dies in trockenen Gegenden nützlich sein kann, können Unkraut und Bodenverdunstung eine erhebliche Menge des vom Baum „gesparten“ Wassers verbrauchen. Deswegen wird dringend empfohlen, das Unkraut in den Baumhüllen zu entfernen.
Eine dauerhaft niedrige Transpiration muss kein Problem darstellen, solange die Schutzhülle versiegelt bleibt. So führen etwa plötzliche Luftströme innerhalb der Hülle zu sehr hohen, unkontrollierten Transpirationsraten. Unter solchen Umständen kann der Baum austrocknen. Es ist daher wichtig, dass die Baumschutzhülle korrekt installiert wird und sich die Unterkante eng am oder im Boden befindet, so dass die Hülle nicht durch Wind, Tiere oder aus Versehen angehoben wird.
AUSWIRKUNG
Nachhaltigkeit von Tubex
0 Mio
GERETTETE SCHÖSSLINGE PRO JAHR IM VEREINIGTEN KÖNIGREICH (geschätzt)
0 Kg
DIE HERSTELLUNG EINER BAUMSCHUTZHÜLLE VERURSACHT 0,44 KG CO2
0 Kg
EIN BAUM NIMMT ÜBER SEINE LEBENSZEIT 2900 KG CO2 AUF
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TUBEX-STANDARD-BAUMSCHUTZHÜLLEN ENTHALTEN BIS ZU 30 % RECYCELTES MATERIAL
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TUBEX-NETZE BESTEHEN ZU 85 % AUS RECYCELTEM MATERIAL
+ 0 K
Baumschutzhüllen, die 2021 mit dem Tubex-Sammel- und Recyclingprogramm recycelt wurden
Effektiver
Schutz