Ultimativer
Schutz

Herbivore Tiere wie Kaninchen und Hasen, aber besonders Rehe und Hirsche (PRÜFEN SIE, WELCHE SPEZIES ES IN IHRER REGION GIBT), fressen die Pflanzen nach einem selektiven Muster. Jede junge Pflanze, die aus der Pflanzschule kommt, ist fruchtbar und reich an Nährstoffen und daher die Lieblingsspeise dieser Tiere. Übrigens führen Zäune dazu, dass in den nicht geschützten Bereichen die Tierdichte und der Verbiss zunehmen. Somit wird die Überlebensrate der in diesen Bereichen natürlich wachsenden Pflanzen drastisch reduziert.

Die reichen Waldböden enthalten zahlreiche Samen für Unkraut, Kräuter und Kriechpflanzen. Nachdem ein Platz für einen neuen Baum geschaffen wurde, sorgt der freie Boden dafür, dass sich Samen perfekt ausbreiten können. Diese „Pioniersamen“ wachsen extrem schnell und können den jungen Baum in nur einer Saison überholen und buchstäblich in den Schatten stellen. So werden lästige Unkrautentfernung oder der umstrittene Einsatz von Herbiziden unerlässlich, um einen Verlust der Investition und von Arbeitszeit zu verhindern.

Im Gegensatz zu bestehenden Wäldern können offene Flächen oder Lichtungen kein ausgeglichenes Makro- und Mikroklima mit moderaten Temperaturen sowie Schutz vor Wind und Sonne bieten. Unausgeglichene makroklimatische Bedingungen verhindern, dass die jungen Bäume ihr normales Wachstumspotenzial ausschöpfen können. Zudem muss durch das starke Unkrautwachstum immer wieder gejätet werden, bis der Baum sich etabliert hat und aus der Unkrautschicht herausgewachsen ist.

Wiederaufforstungen auf abgeernteten oder vom Sturm beschädigten Flächen erfordern Platz, und herumliegende Äste und Zweige, Wurzeln und andere Biomasse müssen entfernt werden, um das Pflanzprojekt realisieren zu können, da nur so die Kosten für die Unkrautentfernung gesenkt werden können (einfacheres Umpflanzen). Aus demselben Grund verwendet man übergroße Schösslinge. So entstehen geringere Zusatzkosten, nicht nur für die jungen Bäume, sondern, bedingt durch das größere Wurzelsystem, auch für das Anpflanzen selber.

Die Installation der TUBEX-Produkte ist ganz einfach. Es werden keine schweren Werkzeuge benötigt, um die Baumschutzhüllen zu befestigen – bloß ein mittelgroßer Hammer, um den Stab in den Boden zu schlagen. Es sind an jeder Hülle Kabelbinder angebracht; bei den Netzen müssen sie separat erworben werden. Da es die Hüllen ermöglichen, mit kleinen Schösslingen zu arbeiten (und kleinen, unbeschädigten Wurzelsystemen), wird der Pflanzschock minimiert und die Pflanze wächst schneller an. Zusammen mit dem kompletten mechanischen Schutz der Hülle und dem ausgewogenen Mikroklima im Inneren ist das Ergebnis eine wesentlich höhere Überlebensrate im Vergleich zu ungeschützten Pflanzen.

Nach einem schnellen Anwachsen (siehe oben) führt das ausgewogene Mikroklima im Inneren der Hülle zu einem schnellen Wachsen des Haupttriebs – wenn die Größe des Schösslings korrekt gewählt wurde, dauert es maximal zwei Wachstumsperioden, bis der junge Baum aus einer 1,20 m hohen Hülle herauswächst. Daher werden die Kosten für die Pflege auf ein Minimum reduziert; zum einen durch das seltenere Unkrautjäten und zum anderen dadurch, dass der Trieb in der Hülle beim Jäten sofort identifiziert werden kann.

Funktionalität auf ein Minimum reduzieren. (Bedenken Sie, wie oft ein Zaun kontrolliert werden muss, um zu prüfen, ob er intakt ist.) Die enge, doppelwandige Konstruktion widersteht den Versuchen von Hasen, Rehen und Rotwild, an den jungen Baum zu gelangen, während verstärkte Streben auf der Rückseite der Hülle verhindern, dass sie dort, wo sie mit den Kabelbindern am Pflanzstab befestigt ist, ausreist. Aber auch wenn die Hülle darauf ausgelegt ist, den größtmöglichen Schutz zu bieten, sollte sie den Baum nach einigen Jahren nicht im Wachstum einschränken. Daher verfügt jede Hülle über eine vertikale Perforierung, die es dem Baum ermöglicht, bei wachsendem Stammdurchmesser aus der Hülle auszubrechen.

Die TUBEX-Baumschutzhüllen und -netze sind nicht nur einfach in der Handhabung (z. B. beim Transport und der Installation), sie eignen sich zudem für alle Arten von Anwendungen im Wald, da wir die jeweiligen Bedingungen vor Ort berücksichtigen. Tubex bietet bewährte Lösungen für die Bepflanzung von freistehenden Flächen mit neuen Bäumen sowie für den Schutz von Aufforstungen in sonnigen oder trockenen Bereichen. Die Schutzhüllen sind für alle Arten von Bäumen für den Wald erhältlich: schnell wachsende Pioniere, Schlussbaumarten, Bäume, die Licht bzw. Schatten bevorzugen, schmal oder buschig wachsende Bäume und natürlich alle Laub- und Nadelbäume.